Physiotherapie bei Katzen

Physiotherapie für Katzen

Mehr Wohlbefinden für Ihre Samtpfote

Katzen sind von Natur aus neugierige, bewegungsfreudige Tiere. Sie klettern, jagen und erkunden ihre Umgebung mit großer Begeisterung. 
Damit sie die Welt auch im Alter, bei Krankheit oder nach einer Verletzung genießen können, bietet die Katzen-Physiotherapie gezielte Unterstützung.
In diesem Ratgeber erfahren Sie, wann die Krankengymnastik für Katzen sinnvoll ist, welche Methoden angewendet werden und mit welchen Kosten Sie rechnen sollten.

Was ist Physiotherapie für Katzen?

Wie auch beim Menschen konzentriert sich die Physiotherapie bei Katzen auf den Bewegungsapparat mit seinen Knochen, Gelenken, Muskeln und Gewebe. 
In der Physio für Katzen steht vor allem die Schmerzlinderung im Fokus: Mit verschiedenen Methoden und Übungen lassen sich Schmerzen reduzieren, die Beweglichkeit sowie Koordination verbessern und die Muskulatur stärken. 
Da Samtpfoten eigenwillige Charaktere sind, muss die Katzen-Physiotherapie stets auf die individuellen Bedürfnisse des Tieres abgestimmt werden.

Wann ist Physiotherapie für Katzen sinnvoll?

Die Krankengymnastik kann Katzen in verschiedenen Lebenssituationen unterstützen. Sie wird insbesondere in folgenden Fällen eingesetzt:

  • Arthrose: Zur Linderung von Schmerzen und Verbesserung der Beweglichkeit.
  • Bandscheibenvorfall: Zur Stabilisierung der Wirbelsäule und Förderung der Heilung.
  • Postoperative Rehabilitation: Nach Operationen zur Heilungsbeschleunigung.
  • Altersbedingte Bewegungseinschränkungen: Zur Unterstützung bei der Anpassung an die natürlichen Veränderungen im Bewegungsapparat.
  • Bei Traumata oder nach einem Unfall: Zur Regeneration nach Verletzungen und zur Wiederherstellung der Beweglichkeit.
  • Prävention: Physiotherapie kann auch im Rahmen einer Vorsorgeuntersuchung bei Katzen helfen, frühe Anzeichen von Bewegungsproblemen zu erkennen und vorbeugend zu behandeln.
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Die wichtigsten Methoden der Katzen-Physiotherapie

Die Katzen-Physiotherapie umfasst spezifische Techniken, die je nach Gesundheitszustand, Verletzung oder Vorsorgebedarf individuell gewählt werden:

Manuelle Therapie und Massagen
Durch gezielte Handgriffe und sanfte Massagen werden Verspannungen gelöst und die Muskulatur entspannt.

Bewegungstherapie: 
Spezielle Übungen fördern die Beweglichkeit und kräftigen die Muskulatur.

Hydrotherapie (Schwimmen, Unterwasserlaufband): 
Das Training im Wasser ist gelenkschonend und unterstützt die Mobilisierung sowie Rehabilitation.

Elektro- und Lasertherapie
Mit elektrischen Impulsen oder gezieltem Licht werden Heilungsprozesse angeregt und Schmerzen gelindert.

Wärme- und Kältetherapie: 
Der Einsatz von Wärme oder Kälte dient der Reduzierung von Entzündungen und der Durchblutungsförderung.

Vorteile der Physiotherapie für Katzen

Die Katzen-Physiotherapie kann die Gesundheit und Lebensqualität Ihres Stubentigers erheblich verbessern. Zu den größten Vorteilen der Physio für Katzen zählt die Schmerzlinderung bei chronischen Erkrankungen wie Arthrose oder nach Verletzungen. Zudem wird die Beweglichkeit Ihrer Katze gefördert, beispielsweise bei altersbedingten Einschränkungen oder nach einer Operation. Die Behandlung wirkt stressreduzierend und kann auch präventiv eingesetzt werden, um das Risiko für Folgeerkrankungen zu minimieren.

Kosten der Katzen-Physiotherapie: Höhe und Übernahme durch HanseMerkur

Die Kosten für die Katzen-Physiotherapie hängen von verschiedenen Faktoren wie der Behandlungsdauer, der angewandten Methode oder möglichen Zusatzleistungen ab. Wird Ihre Katze von einem Tierarzt mit physiotherapeutischer Zusatzausbildung behandelt, erfolgt die Abrechnung nach den in der Gebührenordnung für Tierärzte (GOT) festgelegten Gebührensätzen.

Bei spezialisierten Katzenphysiotherapeuten hingegen können die Gebühren individuell vereinbart werden, da sie nicht an gesetzliche Kostenregelungen gebunden sind. Im Durchschnitt kostet eine Bewegungstherapie zwischen 30 und 50 Euro pro Einzelsitzung (30 bis 60 Minuten). Für eine Massage oder manuelle Therapie müssen Sie mit etwa 40 bis 60 Euro rechnen, während Hydrotherapie, zum Beispiel im Schwimmbecken oder auf dem Unterwasserlaufband, mit 50 bis 80 Euro pro Sitzung zu Buche schlägt. Langfristige Therapien, insbesondere bei chronischen Erkrankungen oder nach schweren Operationen, kosten monatlich zwischen 100 und 300 Euro.

Die Tierarztkosten für Ihre Katze können sich schnell summieren – besonders, wenn Posten wie Hausbesuche, Medikamente oder spezielle Hilfsmittel hinzukommen.
Um diesen finanziellen Aufwand abzufedern, kann eine Versicherung sinnvoll sein. Die Katzen-OP-Versicherung der HanseMerkur übernimmt beispielsweise die Kosten für die Physiotherapie Ihrer Katze bis zu vier Wochen nach einer Operation im Tarif „Best“. Die Katzenkrankenversicherung bietet eine zusätzliche jährliche Kostenübernahme von bis zu 250 Euro für physiotherapeutische Behandlungen, unabhängig von einer Operation. So ermöglichen Sie Ihrer Katze stets eine optimale Behandlung.

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Häufige Fragen rund um die Katzen-Physio

Die Basis für ein bewegtes Katzenleben

Ob nach einer Verletzung, bei chronischer Erkrankung oder als Präventionsmaßnahme: Die Physiotherapie für Katzen stellt eine wertvolle Möglichkeit dar, die Lebensqualität Ihrer Samtpfote aufrechtzuerhalten. Die Kosten für die Behandlung summieren sich jedoch schnell, besonders bei langfristigen Therapieplänen. Eine spezielle Katzenkrankenversicherung kann die Kosten für die Behandlungen übernehmen, sodass die Finanzen für das Wohlbefinden Ihres Stubentigers keine Rolle mehr spielen. Ermöglichen Sie Ihrer Katze ein gesundes, aktives und glückliches Leben!

Hinweis: Unsere Redaktion hat die Inhalte der Artikel mit größtmöglicher Sorgfalt recherchiert und erstellt. Die Informationen im Ratgeber dienen als Orientierungshilfe und sollen dem Leser eine erste Auskunft über verschiedene Themen geben. Wir bitten um Ihr Verständnis, dass die HanseMerkur dennoch keine Garantie für die Richtigkeit, Vollständigkeit und Aktualität der bereitgestellten Informationen übernimmt.
 
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